Deckenverkleidung Spezialösungen Messebau

Speziallösungen für die Deckengestaltung

Technische Textilien für Messebau

technische Gewebe

Das Fertigungsspektrum der Herrsteller bzw. Konfektionäre ist für den Bereich "textile Gestaltung/Bauen" ausgelegt. Mittlerweile ist ein enormer technischer Kenntnisstand erreicht. Man verfügt über verschiedenste Gewebearten und deren Verarbeitungsmöglichkeiten.

Gewebe können geschlossen, offen, transparent oder transluzent sein. Es gibt Gewebe für den Innen- und Außeneinsatz. Alle Gewebe für den Innenbereich entsprechen den Brandschutzbestimmungen.

Einsatzbereiche

Technische Gewebe bringen in den Bereichen Wand, Decke, Fenster, Raumteiler und Möbel, ebenso für Schwimmbäder auffallend schöne Gestaltungseffekte. Durch die Kombination mit anderen Baukörpern lassen sich überzeugende Ergebnisse erzielen: Akustik, Licht, und Bildmotive (Digitaldruck).

Anforderungen

Architekten und Planer teilen ihre Planungs- und Gestaltungswünsche mit. Der Hersteller bzw. Konfektionär erstellt daraufhin Material- und Ausführungsvorschläge.

Metallbau und Profilsysteme

Formen sind durch die unterschiedlichsten Herstellertechniken realisierbar. Der Maschinenbau machts möglich: Ellipsen, Rauten, Kreise, Rechtecke, Alu-Nutenprofile sowie freitragende Rahmenprofile z.B. für Deckensegel in verschiedenen Größen, bilden eine Vielzahl von Gestaltungskörpern.

 

Membrane

Membranwerkstoffe

Alle textilen Materialien sind für den Einsatz als Membrane in großen Flächen herstellbar. Diese textilen Stoffe müssen dünn und auf Zug dehnbar und beanspruchbar sein.

Ein Trägermaterial als textile Membrane wird aus verschiedenen Maschenwaren wie z.B. Gewirke, Gestricke oder der Webware Gewebe und Nähgewebe aber auch aus Vliese, Filz und Fadengelege hergestellt.

Aus mehreren hundert mit einander verdrehten Einzelfasern werden diese miteinander im ungespannten Zustand verwebt.

verschiedene Faserarten kommen dafür in Betracht:

  • Naturfasern
  • metallische Fasern
  • mineralische Fasern
  • Synthesefasern (Thermoplast)

Synthetische Fasern können endlos hergestellt werden. Der Querschnitt einer Synthesefaser kann bei der Herstellung verändert und den jeweiligen Anforderungen in gewissem Umfang angepasst werden.

Naturfasern wie z.B. Seide, Baumwolle, Leinen oder Hanf, sind hingegen im Durchmesser und ihrer Länge aus ihrer natürlichen Beschaffenheit nicht sehr veränderbar. Sie sind ziemlich kreisförmig und größer als 0,1mm. Sythesefasern können auch dünner hergestellt werden.

Konfektionierung von Membranen Stoffen

Bei der Konfektionierung der verschiedenen Geweben wird das Material beidseitig beschichtet. Dadurch wird das Produkt geschützt vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung, Pilzbefall, Feuer. Auch das Anschmutzverhalten, die Lebensdauer und ggf. die Brandeigenschaften können bei dem Rohgewebe deutlich verbessert werden. Ebenso erreicht man durch die Beschichtungen der textilen Flächen eine anhaltende wasserdichte und mögliche unterschiedliche Farbgebungen durch Oberflächenbedruckung oder Beigabe von Pigmenten.

Konfektionäre verarbeiten die Gewebe zu einer gossen Fläche im thermisch hochfrequenten Schweißverfahren. Unbeschichtete Materialien werden mittels Garnen miteinander vernäht.

Ausnahmen bilden unbeschichtete Fluorpolymergewebe, bei denen die einzelnen Fäden ebenfalls verschweißt werden können und Silikonbeschichtungen, die bislang ausschließlich mittels Klebeverbindung miteinander verbunden werden.

Die einzelnen Fluorpolymerverbindungen sind meist besser bekannt unter den Produktnamen, wie z.B. Teflon, Hostaflon, Toyoflon und Tedlar. Fluorpolymere sind extrem widerstandfähig gegenüber chemischen und biologischen Beanspruchungen, witterungsbeständig und UV-stabil.

Einsatzbereiche

verschiedene Hersteller und Konfektionäre bieten membranen Gewebe z.B. für

  • Abdeckplanen,
  • Zeltdächer,
  • Wassersperren,
  • Schattensegel, Markisen, Windschutzsegel,
  • Werbetransparente mit Bedruckung und Beschriftung
  • und vieles mehr an.

Recycling

Von Hersteller- und Konfektionärsseite wird parallel zur Materialentwicklung ebenso an der Weiterentwicklung von Recyclingverfahren für die eingesetzten Werkstoffe gearbeitet. Dies gilt insbesondere für die aus mehreren Komponenten bestehenden Composite-Werkstoffe. In Pilotanlagen konnten mehrere Hersteller bereits vielversprechende Erfolge erzielen.